Der Cabernet-Sauvignon

Auf Kieselkuppen und Terroirs oben am Hang bringt er seine Eigenschaften perfekt zum Ausdruck.

Diese Rebsorte, die stets zum Ende der Weinlese geerntet wird, zeichnet sich durch eine eingeschnittene Blattspreite, eine mittlere bis kleine Größe, kompakte Trauben und purpurrote, ins Violette übergehende und bei Reife fast bläuliche Beeren aus.

Seine feinen, seidigen und zarten Tannine lassen Weine von kräftiger Struktur und tiefroter Farbe entstehen. Pauillacs vom Feinsten!

Der Merlot

Die Geologie des Bordelais, hauptsächlich sand- und kieshaltige Böden auf kühlen und feuchten Unterböden aus Lehm, eignet sich sehr gut für seinen Anbau.

Auffällig ist die kegelförmige Spitze der Traube mit zwei kleinen Flügeln oder Schultern.

Der Merlot ist auch gut an seinen breiten, tiefdunkelgrünen Blättern zu erkennen. Er steht für Finesse, sinnlichen Körper und Balance und verleiht den Weinen mit der Zeit Komplexität.

Der Cabernet franc

Diese Rebsorte gedeiht auf gut ausgerichteten, eher in der Hangmitte gelegenen lehmigeren Böden mit einer dünnen Schicht Kies.

Sie mag keine trockenen Böden und benötigt eine regelmäßige Wasserzufuhr. Ihre hellgrünen Blätter mit gelblichem Schimmer zeichnen sich durch stark gezahnte Ränder aus.

Der Cabernet Franc ist weniger tanninreich und verleiht den Weinen aromatische Finesse sowie elegante, frische und florale Noten.

Der Petit Verdot

Der Petit Verdot ist die empfindlichste Rebsorte des Médocs. Er entfaltet sich am besten auf sand- und kieshaltigen Böden im unteren Bereich der Kieskuppen.

Seine kleinen, wenig stark gezahnten und eingeschnittenen Blätter präsentieren sich in einem hellen, klaren Grün und lassen seine großzügigen Triebe erkennen.

Seine komplexen Aromen mit Würz- und floralen Noten in Verbindung mit seiner hohen Tannin- und Farbkonzentration verleihen den Assemblagen das gewisse Etwas.